Accessoires sind eine Erscheinung, die bisher eigentlich ausschließlich Frauen zugeschrieben wurde. Doch auch der Mann muss sich nicht verstecken. Natürlich sind die Accessoires schlichter, einfacher und vor allem unauffälliger, aber sie gehören längst zu einem anständigen Business Outfit dazu.
Krawatten stehen für Individualität
Der Klassiker unter den Accessoires für Herren ist die Krawatte. Sie ist nicht mehr wegzudenken und längst ein natürlich Bestandteil des Anzugs. Trotzdem kann sie viel Aufmerksamkeit erregen. Es ist wichtig bei der Wahl auf Seriosität, Eleganz und am Ende auch auf den Anlass zu achten. Hier sind dezente Farben und Muster gefragt, denn sie wirken kompetent und werten einen schlichten Anzug auf. Dazu kommt eine gewisse Individualität, die von sich von anderen abhebt. Als Material kommt nichts anderes als Seide in Frage. Eine weitere Aufwertung der Krawatte sind Krawattenclips, die allerdings ein wenig aus der Mode gekommen sind, für einen klassischen Anzug aber noch immer stilvoll sind. Die richtige Größe liegt bei etwa 9 bis 9,5 cm Breite, gemessen kurz über der Spitze der Krawatte. Außerdem sollte das schmalere Ende nicht länger sein als das breitere, wobei eine gleiche Länge ideal ist. Der Krawattenknoten ist jedem selbst überlassen, als Faustregel gilt aber, dass jemand mit einer überdurchschnittlichen Körpergröße eher mit einem großen Knoten besser aussieht und eine Person mit unterdurchschnittlicher Körpergröße eher mit einem kleinen Knoten.
Gürtel sind keinesfalls der Jeans vorbehalten
Ein weiteres Accessoire, das nicht nur ästhetische, sondern auch praktische Gründe hat, ist der Gürtel. War er eine Zeit lang ausschließlich für Jeans gedacht, so riskiert heute keiner mehr, dass seine Anzughose rutscht. Oft hat die Hose sogar extra Gürtelschlaufen, dann ist das Benutzen ein Muss. Einzig beim Frack sind Gürtel weiterhin verboten. Während bei der Jeans eine sportliche Gürtelschnalle erlaubt ist, hat sie zum Anzug dezent und elegant zu sein. Farblich sollte der Gürtel mit den Schuhen abgestimmt sein, als Material ist Leder Pflicht. Als letztes sollte der Gürtel nicht zu eng gewählt werden, damit neben dem passenden Loch noch ein wenig Spielraum bleibt.
Bei weiterem Schmuck gilt die Devise: Weniger ist oft mehr
Neben den klassischen Accessoires können Herren natürlich auch auf Schmuck zurückgreifen, der heute immer gerne gesehen wird. Der Mann trägt aber deutlich weniger Schmuck als die Frau. Üblich sind Armbanduhr, Manschettenköpfe und bis zu zwei Ringe. Neben dem Ehering sind Siegelringe sehr beliebt. Der Schmuck sollte auf alle Fälle zu Alter, Typ der tragenden Person und dem entsprechenden Anlass angemessen sein. Grundsätzlich gilt aber, das man es nicht übertreiben sollte und Schmuck nur dezent und unauffällig einsetzen sollte.